Sl 1 Üb
„Dort, wo wir gedanklich jetzt stehen, kann das Netz einer Schönwetterphilosophie, die nur die Sonnenseite des Lebens betrachtet, den Fall in die innere Unruhe nicht abfedern. Die Unruhe weiterhin auszuklammern funktioniert nicht länger; so wenig wie es einem Kind hilft, die Augen vor etwas Furchterregendem zu verschließen, indem es sich die Hände vor das Gesicht hält – in der Hoffnung, dass das, was eben vor ihm auftauchte, verschwinden möge, sobald seine Augen es nicht mehr erfassen. Es bleibt nur das Öffnen der Augen; der Weg hinein in die Empfindung der inneren Unruhe. “
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„Dort, wo wir gedanklich jetzt stehen, kann das Netz einer Schönwetterphilosophie, die nur die Sonnenseite des Lebens betrachtet, den Fall in die innere Unruhe nicht abfedern. So wenig es einem Kind hilft, die Augen vor etwas Furchterregendem zu verschließen, indem es sich die Hände dicht vor das Gesicht hält – hoffend dass dadurch das, was eben vor ihm auftauchte, verschwinden möge –, so wenig wird es funktionieren, die innere Unruhe weiterhin auszuklammern. Es bleibt nur das Öffnen der Augen; der Weg hinein in die innere Unruhe.“
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Sl 1 Üb
„Dort, wo wir gedanklich jetzt stehen, kann das Netz einer Schönwetterphilosophie, die nur die Sonnenseite des Lebens betrachtet, den Fall in die innere Unruhe nicht abfedern.
So wenig es einem Kind hilft, die Augen vor etwas Furchterregendem zu verschließen, indem es sich die Hände dicht vor das Gesicht hält – hoffend dass das, was eben vor ihm auftauchte, verschwinden möge –, so wenig wird es funktionieren, die innere Unruhe weiterhin auszuklammern. Es bleibt nur das Öffnen der Augen; der Weg hinein in die innere Unruhe.“
Slid 2 Über
„Was folgt auf die wissenschaftstheoretische Auseinandersetzung mit der inneren Unruhe? Am Ende aller Diskussion geht es um die Frage, ob der Mensch über die materielle Existenz hinaus eine nicht-materielle Komponente besitzt oder ob er diese nicht besitzt!

Philosophisch gefragt: Gibt es neben der Wirklichkeit des raumzeitlichen bedingten Gewordenen – der Materie – noch ein weiteres, überraumzeitliches Sein, das als transzendente Wirklichkeit erfahrbar ist?
Müsste diese brennende Frage aufgrund ihrer gewaltigen Tragweite nicht zum Dreh- und Angelpunkt menschlicher Selbsterforschung werden?“
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„Wir müssen in der Auseinandersetzung mit der inneren Unruhe radikaler denken, d.h. bis zu ihren Wurzeln hinabsteigen. Dort stehen wir vor dem Abgrund unserer persönlichen Freiheit, die es erlaubt, den tiefsten Atheismus und den schonungslosesten Nihilismus zu denken – es vielleicht sogar denken zu müsssen, wenn sie aus ihm auferstehen soll.
Wer sich seiner inneren Unruhe stellen will, darf sich nicht in einem Agnostizismus ausruhen, der zwar intellektuell erhaben scheint, aber in Wirklichkeit zu feige ist für radikale Denkvorstöße.“
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„Der tiefgründige Mensch wird im Mittelmaß des Denkens und Sehnens nicht heimelig; er bleibt ein unruhiger, unsteter Geist. Je fordernder seine innere Unruhe sein äußeres Leben im Hinblick auf dessen Sinnhaftigkeit hinterfragt, desto schärfer wird sein innerpsychischer Konflikt. Doch der Mensch in diesem Stadium kann die Flügel seiner Seele noch nicht aufspannen und sich erheben, nachdem er begonnen hat, das bisherige Bild von sich fallen zu lassen und sich einer größeren Dimension zu öffnen. Das ist sein Dilemma: Er ist einerseits noch gefangen in den alten, gefestigten Lebensordnungen, während er andererseits bereits die Not am Ungenügen dieser Ordnungen empfindet.“ Über die innere Unruhe tiefgründiger Menschen, S. 129
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„Der tiefgründige Mensch wird im Mittelmaß des Denkens und Sehnens nicht heimelig; er bleibt ein unruhiger, unsteter Geist. Je fordernder seine innere Unruhe sein äußeres Leben im Hinblick auf dessen Sinnhaftigkeit hinterfragt, desto schärfer wird sein innerpsychischer Konflikt. Doch der Mensch in diesem Stadium kann die Flügel seiner Seele noch nicht aufspannen und sich erheben, nachdem er begonnen hat, das bisherige Bild von sich fallen zu lassen und sich einer größeren Dimension zu öffnen. Das ist sein Dilemma: Er ist einerseits noch gefangen in den alten, gefestigten Lebensordnungen, während er andererseits bereits die Not am Ungenügen dieser Ordnungen empfindet.“ Über die innere Unruhe tiefgründiger Menschen, S. 129
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„Es ist paradox, dass wir bereits seit Jahrzehnten zum Mond fliegen können, aber bis heute kaum etwas über unsere innere Unruhe wissen. Statt an diesem Punkt voranzukommen, weicht die Naturwissenschaft im Hinblick auf die Fragen nach der menschlichen Selbsterkenntnis in einen Agnostizismus aus – als wären wir uns selbst als Forschungsgegenstand nicht genug wert; als wäre es wichtiger, eher den Mond als die eigene Seele zu ergründen. Die naturwissenschaftlichen Veröffentlichungen in den Fachmagazinen sind voller punktueller, aber letztlich oberflächlicher Einzeldaten. Wir drohen in Datenreihen zu ertrinken, während wir nach tieferem Wissen dürsten.“
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„Wie sucht man sein Glück in einer Welt, die das Herz berührt und den Verstand durchtränkt – und doch in letzter Instanz unfassbar bleibt? Diese Frage bewegt die Glückssucher zu allen Zeiten und in allen Winkeln dieser Erde. Und so unterschiedlich die unzähligen Wege (und Irrwege) zum Glück im Detail auch aussehen mögen: am Ende eint sie alle der gleiche Archetypus menschlicher Sehnsucht. Es ist der Wunsch nach einem inneren Frieden, nach ´Seelenruhe´, nach einer ´Vollkommenheitsruhelage´. Gegenwärtig scheint es, dass wir auf der Suche nach innerem Frieden und Seelenruhe noch immer keinen entscheidenden Schritt vorangekommen sind. Im Gegenteil: Die Worte alter Weisheitslehrern wie Sokrates, Epikur, Konfuzius, oder Laotse – obwohl bereits vor vielen Jahrhunderten verfasst – klingen heutzutage aktueller denn je. Kommen wir denn nie voran?“
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„In einer Zeit, in der sich Leben immer mehr zu beschleunigen scheint, fühlen sich viele Menschen so, als würden sie angesichts der Grundfragen nach dem Sinn ihres Daseins noch immer auf der Stelle treten. Im Windschatten jener Rasanz, mit der sie das äußere Leben meistern, tasten diese Menschen nach grundlegenden Antworten auf existenzielle Lebensfragen. Dabei stoßen sie auf eine innere Unruhe, die unhintergehbar scheint und doch erkundet werden muss, um dem Leben den entscheidenden Anflug des Gelingens zu geben. Aber wie kann man etwas erkunden, das so schwer fassbar ist und zugleich so sehr die Existenz prägt?“
Slid 1
„Dieses Buch über die innere Unruhe tiefgründiger Menschen ist eine Zumutung. Es setzt den Leser einer schonungslosen Analyse seiner existenziellen Situation aus und erklärt, warum seichte Kalenderblätterweisheiten niemals zu einem inneren Frieden führen können. Andererseits mutet es dem Leser einen schöpferischen Umgang mit seiner inneren Unruhe zu. Dabei spannt das Buch einen Bogen von der hintergründigen Betrachtung der inneren Unruhe zu der Kernfrage, ob es im Menschen tatsächlich so etwas gibt wie eine verborgene ´transzendente Dimension´; vergleichbar einem inneren Himmel, der nur darauf wartet, endlich erfahren zu werden.“
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„Dort, wo wir gedanklich jetzt stehen, kann das Netz einer Schönwetterphilosophie, die nur die Sonnenseite des Lebens betrachtet, den Fall in die innere Unruhe nicht abfedern. Die Unruhe weiterhin auszuklammern funktioniert nicht länger; so wenig wie es einem Kind hilft, die Augen vor etwas Furchterregendem zu verschließen, indem es sich die Hände vor das Gesicht hält – in der Hoffnung, dass das, was eben vor ihm auftauchte, verschwinden möge, sobald seine Augen es nicht mehr erfassen. Es bleibt nur das Öffnen der Augen; der Weg hinein in die Empfindung der inneren Unruhe. “ Auszug aus: „Über die innere Unruhe tiefgründiger Menschen. Ein Zumutungsbuch“, Seite xxx © Sven Clausen
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